Wandsbek-Koalition setzt sich für Erhalt und Öffnung des Naherholungsortes ein
Die Bezirksversammlung Wandsbek beschäftigt sich aktuell erneut mit der Zukunft des beliebten Hexenwäldchens im Stadtteil Tonndorf. Die Wandsbek-Koalition hat einen Debattenantrag eingebracht, der sich für den dauerhaften und sicheren Zugang zu dieser wichtigen Grünfläche stark macht.
„Wir freuen uns, dass Bewegung in die Sache kommt. Das Hexenwäldchen soll endlich wieder zugänglich werden. Als naturnaher, grüner Rückzugsort bietet es Kindern Platz zu spielen und Familien Raum für Erholung.”

Sami Khokhar
Regionalsprecher Kerngebiet der GRÜNEN Fraktion
Der Antrag
Hintergrund
Das Hexenwäldchen ist ein Wald nach § 1 Landeswaldgesetz. Eine öffentliche Nutzung erfordert die Zustimmung der BUKEA. Daher werden aktuell im Hexenwäldchen artenschutzrechtliche und waldrechtliche Prüfungen vorgenommen, die voraussichtlich bis Dezember 2025 andauern.
Bevor der Bauzaun entfernt und das Hexenwäldchen öffentlich genutzt werden kann, müssen zusätzlich verkehrssichernde Maßnahmen durchgeführt werden. Die verkehrssichernden Maßnahmen umfassen umfangreiche Fällungen von Bäumen, die als nicht erhaltensfähig eingestuft wurden (ca. 1/3 des derzeitigen Baumbestands gemäß Baumgutachten). Das Baumgutachten ist hier https://suche.transparenz.hamburg.de/dataset/baumbestandsaufnahme-flurstueck-2995-gemarkung-tonndorf einsehbar. Die Baumfällungen werden voraussichtlich im Januar 2026 durchgeführt und durch eine artenschutzrechtliche Fachbauleitung begleitet.
Im Anschluss an die Fällmaßnahmen wird ein Waldweg hergestellt, welcher sich an dem noch vorhandenen Baumbestand orientiert. Der konkrete Zeitraum der Wegeherstellung richtet sich nach der vorherrschenden Witterung. Sobald die Fläche verkehrssicher ist und der Waldweg hergestellt wurde, erfolgt voraussichtlich im März 2026 die Entfernung des Bauzauns und die Fläche wird für die Öffentlichkeit geöffnet.