Bezirksversammlung vergibt Sondermittel für den Judo-Sport

Der Sport ist in Hamburg von großer Bedeutung, daher unterstützt die rot-grüne Koalition viele Sportprojekte im Bezirk Wandsbek (u.a. diverse Vereine, den Parksport oder die Baupläne des Hamburger Fußball-Verbandes in Jenfeld). Im Rahmen der Coronakrise leiden viele Sportarten, da ihre Ausführung teilweise nur eingeschränkt möglich ist. Der Hauptausschuss der Wandsbeker Bezirksversammlung hat daher in seiner letzten Sitzung beschlossen, dem Antrag des Hamburger Judo-Verbandes auf Sondermittel zu folgen.

Oliver Schweim, Fachsprecher für Haushalt und Kultur der GRÜNEN Fraktion: „Der Hamburger Judo-Verband leistet großartige Arbeit, die von vielen Erfolgen gekrönt ist. Vor allem auf die Jugendarbeit wird großen Wert gelegt. Auch wenn der Verband im Bezirk Nord ansässig ist, hat er doch bezirksübergreifend für ganz Hamburg eine wichtige Aufgabe. Viele Wandsbekerinnen und Wandsbeker nutzen die Trainingsmöglichkeit direkt hinter der Bezirksgrenze. Daher unterstützen wir gern den Sondermittelantrag des Verbandes. Erstmals ist es uns auch möglich bezirksübergreifend Sondermittel zu vergeben. Der Antrag ist von uns mit Oliver Camp, dem Fachsprecher für Sport der GRÜNEN Fraktion im Bezirk Nord, abgesprochen, so dass der Judoverband auch aus Nord Sondermittel bekommt. Gerade für eine Kontaktsportart ist es schwierig, während der Corona-Pandemie diese mit Abstand auszuführen. Umso wichtiger ist eine gute Ausstattung mit Geräten, die vor allem in dieser Zeit ein wichtiges Trainingsmittel sind. Die Mittel sollen daher für die Beschaffung von beweglicher Sportausstattung und -geräten für das Landesleistungszentrum am Eulenkamp ausgegeben werden.“

Hintergrund:
Der Verein musste sich viele Jahre an der Wandsbeker Allee mit einer kleinen und wenig zweckmäßigen Halle begnügen und konnte 2019 in die neue Halle im Sportpark Dulsberg am Eulenkamp im Bezirk Nord, aber noch in direkter Nachbarschaft zu Wandsbek umziehen. Das Judo-Team Hamburg war zweimal in Folge deutscher Meister. Durch die neue Trainingsmöglichkeit sollen weitere Spitzenathleten in die Stadt geholt werden. Dem Verband gehören rund zwölf Vereine aus dem Bezirk Wandsbek an.

Der Antrag wurde in der Sitzung der Bezirksversammlung am 17. Dezember endgültig beschlossen.

Antrag 21-2486 Sondermittel HJV