Trinkwasserspender – Wasser-Refill Stationen für Wandsbek

Kostenfrei verfügbares Trinkwasser im öffentlichen Raum hat gleich mehrere positiven Effekte: Es schützt die Gesundheit, insbesondere an heißen Sommertagen, fördert umweltfreundliches Verhalten durch die Nutzung von Mehrwegflaschen, verbessert die Aufenthaltsqualität und trägt zur sozialen Daseinsvorsorge bei. Obdachlose und bedürftige Menschen benötigen freien Zugang zu Wasser nicht nur in langen Hitzeperioden sondern das ganze Jahr über für die Wasserversorgung und Hygiene (Zahnpflege).

Kürzlich wurden 54 öffentliche Trinkwasserbrunnen im Hamburger Stadtgebiet wieder in Betrieb genommen. Diese Brunnen werden von Hamburg Wasser und der Stadtreinigung Hamburg betrieben. Darüber hinaus sollen weitere Trinkwasserspender aufgebaut werden. Für den Bezirk Wandsbek sollen Konzepte entwickelt werden, um eine flächendeckende Trinkwasserversorgung in ganz Wandsbek zu erreichen. Eine preiswerte und pragmatische Möglichkeit für die Versorgung mit Trinkwasser ist z.B. die Errichtung von Wasser-Refill-Stationen ist die Nutzung von vorhandener Infrastruktur (Trinkwasserleitungen und ggf. Drainage) an Gebäuden.

„Die zunehmenden Hitzeperioden als Folge des Klimawandels machen uns allen zu schaffen. Kostenfrei verfügbares Trinkwasser leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz besonders betroffener Gruppen wie zum Beispiel ältere und obdachlose Menschen. Und auch für viele andere erhöht sich die Lebensqualität im Alltag, etwa beim Sport oder dem Spaziergang mit den Kindern. Deshalb setzen wir uns für mehr öffentliches und kostenfrei zugängliches Trinkwasser
ein. Eine Übersicht über schon vorhandene öffentliche Trinkwasserspender bietet bereits die App der Stadtreinigung Hamburg. In einem Pilotprojekt im Eichtalpark wollen wir eine Wasser-Refill Station zum Auffüllen von Trinkflaschen testen. Wir wollen Wandsbek an die Auswirkungen des Klimawandel anpassen: Gerecht für alle und mit öffentlich und kostenfrei verfügbarem Trinkwasser.”

Jan-Hendrik Blumenthal

Jan-Hendrik Blumenthal

Fachsprecher Stadtplanung der Grünen Fraktion

Der Antrag