Politik und Verwaltung in Wandsbek: trotz Corona da

Potrait von Katja Rosenbohm
Katja Rosenbohm. Copyright Elfriede Liebenow Fotografie

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, zu allen Tagesordnungspunkten bis einen Tag vor der Sitzung per Post (Geschäftsstelle der Bezirksversammlung, Schloßstraße 60, 22041 Hamburg) oder per Mail (bezirksversammlung@wandsbek.hamburg.de) Eingaben an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung zu adressieren, die in der Sitzung dann wie Wortbeiträge aus dem Publikum behandelt werden.

 

Katja Rosenbohm, GRÜNE Fraktion und Vizepräsidentin der Bezirksversammlung Wandsbek: „Die GRÜNE Fraktion in Wandsbek begrüßt ausdrücklich die Möglichkeit der Übertragung des Hauptausschusses im Internet. Wir setzen uns schon seit 2012 für einen Livestream der Sitzungen der Bezirksversammlung ein. Gerade in der Corona Krise ist es wichtig, dass auch die Kommunalpolitik für die Bürger erlebbar und die Entscheidungsfindungen transparent sind, auch wenn keine physische Anwesenheit durch Publikum möglich ist. So schaffen wir den Spagat zwischen Gesundheitsschutz und Öffentlichkeitsbeteiligung.“

Anja Quast, Vorsitzende der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Zwar kann die Übertragung der Sitzung im Netz den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern nicht ersetzen, aber wenigstens können Interessierte sich davon überzeugen, dass wir auch während der Krise alle dringenden Themen mit Ernst und Sorgfalt behandeln. Durch großen persönlichen Einsatz stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes an den Hotlines und im Gesundheitsamt sicher, dass in diesen schwierigen Zeiten die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Fragen zum Umgang mit Corona beantwortet bekommen. Die Verwaltung macht einen super Job in dieser herausfordernden Zeit, dafür möchte ich mich ausdrücklich bei allen Beteiligten bedanken.“

Auch die Arbeit des Bezirksamtes hat sich während der Krise stark verändert; der Publikumsverkehr ist auf absolute Notfälle beschränkt, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Aber die Kernfunktionen und die Daseinsvorsorge sind sichergestellt und alle Dienststellen sind per E-Mail und telefonisch erreichbar.

Besonders stark belastet sind seit Beginn der Pandemie das Gesundheitsamt und der Telefonische HamburgService durch die immens hohe Anzahl an Anrufen. Das Personal des Gesundheitsamtes wurde auf mehr als 90 Personen aufgestockt, damit die zusätzlichen Aufgaben bewältigt werden können. Neben Neueinstellungen unterstützen auch viele Kolleginnen und Kollegen aus diversen anderen Fachbereichen und zeigen sich solidarisch.

Der in Wandsbek angesiedelte Hamburg Service (HS) bedient inzwischen die Corona-Hotline, die Senioren-Hotline und die Hotline zum Schutzschirm für Unternehmen. Angesichts der enorm gewachsenen Aufgaben wurde auch hier das Personal aufgestockt. Neben Neueinstellungen unterstützen zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus Kundenzentren sowie diverse Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt die Hotlines. Besonders hervorzuheben ist, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schichten rund um die Uhr zur Verfügung stehen; wie z. B. bei der Corona-Hotline. Auch das Gesundheitsamt ist am Wochenende zwischen