Inklusive Toilettenanlagen

Text "Inklusive Toilettenanlagen" und Bild von Schild mit Piktogramm von Person im Rollstuhl

Die rot-grüne Koalition bittet die zuständige Behörde zu prüfen, an welchen Orten in unserem Bezirk neue Toiletten für alle eingerichtet werden können. In diesen Prozess sollen der Inklusionsbeirat sowie Eigentümerinnen beziehungsweise Betreiberinnen möglicher Standorte einbezogen werden. Ergebnisse der Standortsuche und eine Kosteneinschätzung sollen dann dem Sozialausschuss vorgestellt werden.

Um den öffentlichen Raum für alle Menschen inklusiv zu gestalten, reichen gewöhnliche Behindertentoiletten nicht aus. Toiletten für alle sind mindestens zwölf Quadratmeter groß und ermöglichen genügend Wendemöglichkeit für Elektro- und Liegendrollstühle. Neben der, auch in anderen Toiletten für Menschen mit Behinderung üblichen, Ausstattung bietet die Toilette für alle zusätzlich eine höhenverstellbare Pflegeliege mit Seitengitter und einem Decken- oder Standlifter. Diese Liege ermöglicht es pflegenden Angehörigen oder Assistenzkräften Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen sicher versorgen zu können.

“Wir wollen einen lebenswerten Bezirk für alle. Daher bauen wir Schritt für Schritt Barrieren ab und gestalten den öffentlichen Raum inklusiver. Mehr Toiletten für alle in unserem Bezirk bedeuten mehr Teilhabe für alle. Denn ohne die Möglichkeit, unterwegs eine öffentliche Toilette aufsuchen zu können, werden Menschen mit komplexer Behinderung vom Alltag in unserem Bezirk, genauso wie von Ausflügen und öffentlichen Veranstaltungen ausgeschlossen.”

Potrait von Julia , sie hat braune kinnlange Haare, trägt eine weiße Bluse und weinroten Lippenstift

Julia Chiandone

Fraktionsvorsitzende der Grünen Bezirksfraktion